In Zeiten von Lebensmittelskandalen, Qualtierhaltung, Bienensterben, Glyphosat, Küken shreddern und schwarzen Schafen selbst unter den Bio Bauern – was kann man da eigentlich noch essen? Und vor allem – was kann man dagegen tun?
Die Antwort für mich ist mittlerweile ganz einfach: Solidarische Landwirtschaft am Demeterhof Walz!
Landwirtschaft, wie sie sein soll. Das Tierwohl steht im Vordergrund, der Hof wird nach dem Kreislaufprinzip bewirtschaftet und macht seine Sache so gut, dass er sogar als Demeter Demonstrationsbetrieb agieren darf. Der sympathische Familienbetrieb in Schäflohe bei Amberg wird von Andreas und Michaela Walz als Vollerwerbslandwirte bewirtschaftet und bietet Weiderinder, Wurstwaren, Gockel, Eier und Ur-Getreide.
Ich bin als Ernteteilerin in 2015 (?) in die Gründung der Solidarischen Landwirtschaft (kurz SoLawi) am Demeterhof Walz eingestiegen, die Teil der SoLawi Initiative Stadt.Land.Beides.. in Nürnberg ist. Entstanden ist dies aus einer Initiative der Stadt Nürnberg.
Kurz heißt dies, dass der Verbraucher und der Produzent direkt miteinander in Kontakt treten und ihre Rollen als Ernteteiler und Landwirt miteinander neu definieren. Über ein ganzes Erntejahr schließen die Ernteteiler einen Vertrag über die Abnahme der Hofprodukte und der Landwirt erhält Planungssicherheit und Unabhängigkeit von den vom Markt diktierten Preisen. Der Ernteteiler erhält eine ganz neue Wertschätzung seiner Lebensmittel und kann sich auf Hofaktionen aktiv in die SoLawi und die lebendige Hofgemeinschaft einbringen.
Unsere SoLawi entwickelt sich seit Entstehen Jahr für Jahr weiter. Wie und in welchem Umfang entscheiden der Hof und seine Ernteteiler gemeinsam auf dem Jahrestreffen am Hof, welches ich mittlerweile als Hofkoordinator aktiv mitgestalte.